Dank der von Präsident Trump eingeführten US-Zölle auf Importe fließen erhebliche Zusatzeinnahmen in die Staatskassen der Vereinigten Staaten. Man könnte sich fast fragen, warum frühere Präsidenten nicht schon längst auf diese Idee gekommen sind. Schließlich ließe sich damit theoretisch auch die stetig steigende US-Staatsverschuldung dämpfen.

Quelle: Bloomberg

Ökonomisch stellt sich jedoch die simple Frage: Wer trägt am Ende die Last der Zölle? Sind es die Unternehmen oder die Verbraucher? Und führen die Maßnahmen tatsächlich dazu, dass mehr Arbeitsplätze in den USA entstehen, weil Produktion zurückverlagert wird? Die jüngsten Arbeitsmarktzahlen sprechen dagegen: Die neu geschaffenen Stellen außerhalb des Agrarsektors gehen seit Monaten zurück.

US Arbeitsmarkt, Quelle: Bloomberg

Das legt nahe, dass vor allem die Unternehmen die Hauptlast tragen. Ob die Konsumenten stärker betroffen sind, wird sich bald zeigen – die Inflation verharrt hartnäckig über dem 2-Prozent-Ziel der Federal Reserve, neue Daten kommen diese Woche. Umso bemerkenswerter ist der Kontrast: Trotz anhaltend hoher Teuerung preist der Markt für die kommenden zwölf Monate bis zu drei Zinssenkungen der Fed um jeweils 25 Basispunkte ein. Ein Widerspruch, der die Nervosität an den Märkten noch verstärken könnte. Hier klaffen Erwartungen und Realität gefährlich weit auseinander.

Inflationszahlen USA, Quelle: Bloomberg

An der Wall Street scheint indes jede Nachrichtenlage zu neuen Rekordständen zu führen. Doch die Kombination aus Handelszöllen, politischer Unberechenbarkeit und einer möglichen wirtschaftlichen Stagnation bei gleichzeitig hoher Inflation könnte den Auslöser für eine längst überfällige Korrektur liefern.

Der europäische Aktienmarkt schlägt sich trotz der Misere in Frankreich nach wie vor ordentlich. Es ist jedoch unübersehbar, dass es ihm an Momentum fehlt, um neue Höchststände zu erreichen. Der STOXX Europe 600 notiert aktuell nur knapp über seiner 100- und 200-Tage-Linie – und ebenso nur knapp über seinem langfristigen Aufwärtstrend.

Schaubild: STOXX Europe 600 Index mit Absicherungszone

Der Markt blendet sowohl den sich wieder verschärfenden Ukraine-Konflikt als auch die erneute politische Handlungsunfähigkeit Frankreichs weitgehend aus. Das macht die aktuelle Marktphase gefährlich. Entsprechend bleibt das Portfolio-Management im TimmInvest Europa Plus Fonds defensiv ausgerichtet. Die mathematisch ermittelte Aktienquote liegt derzeit lediglich bei 17 %. Sollte es in Europa zu einer Korrektur kommen, kann diese Quote auf niedrigerem Niveau gezielt wieder erhöht werden. Ergänzend setzen wir weiterhin auf Seitwärtsprämien – passend zum Markt, der sich auch in dieser Woche bislang kaum vom Fleck bewegt.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche.

Ihr
Thomas Timmermann


Wichtige Mitteilung zur AK I (Anteilklasse I)

Auf Wunsch vieler Anleger wurde die Mindestanlagesumme für den erstmaligen Erwerb der Anteilklasse I (AK I) ab dem 01.07.2025 deutlich gesenkt – von bisher €100.000,- auf €10.000,-.

  • Für spätere Zukäufe gilt keine Mindestgrenze.
  • Ein Ausgabeaufschlag wird nicht erhoben.
  • Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 0,5%.
  • Der Erwerb ist auch für Privatkunden zulässig.

Mit dieser Anpassung möchten wir einem breiteren Anlegerkreis den Zugang zu unserer institutionellen Anteilklasse ermöglichen – bei weiterhin attraktiven Konditionen.


Vortragsankündigung

Wall Street im Krisenrausch – Europa zeigt die Substanz!

Mit Disziplin und Strategie durch Zölle, Zinsen und Geopolitik

Vortrag am BörsenTAG Berlin am 18. Oktober 2025 im Ludwig Erhard Haus


Zum Börsentag Berlin


TimmInvest Europa Plus Fonds (alle Anteilklassen)

09.09.2025 12:20 Uhr

Fondsvolumen: ca. €16.169.314,- (08.09.2025)

Aktuelle Ausrichtung des Fonds: 100% Absicherung ab Start Absicherungszone bei 550 Indexpunkten (Durchschnitt aller Basispreise der gekauften EUREX STOXX Europe 600 Absicherungsoptionen)

Achtung: durch Absicherung entstehen Kosten!

Aktuelle (geschätzte) Fondsparameter:

Aktienanteil im Fonds: ca. 97,27% (passive Abbildung des STOXX Europe 600 Index)

Mathematisch errechnet Aktienquote (Aktien plus Derivate Positionen): ca. 17,8%

Aktueller Stand Stoxx Europe 600 Index (SXXP): ca. 553 Indexpunkte

VAR (Value at Risk) Auslastung: 8,58% per 08.09. (Vergleich: reiner Aktienfonds: 100%; Geldmarkt: 0%) (Quelle: Universal)

Volatilität (180 Tage) STOXX Europe 600 Index: 15,77% (Quelle: Bloomberg)

Volatilität (180 Tage) TimmInvest Europa Plus Fonds AK I: 5,03% (Quelle: Bloomberg)

Produktpräsentation

Hier geht es zur aktuellen Präsentation über die zwei Anteilklassen des TimmInvest Europa Plus Fonds:

Fondsportrait September 2025

Sie möchten persönlich zum TimmInvest Europa Plus Fonds beraten werden? Gerne! Melden Sie sich bitte am besten per E-Mail: thomas.timmermann@timminvest.com


TimmInvest Europa Plus Fonds AK P (Anteilklasse P)

WKN: A2QCXX        ISIN:DE000A2QCXX0180

Jährliche Ausschüttung Mitte Dezember!

Verwaltungsvergütung: 1,00%, Kein Ausgabeaufschlag/Performance Gebühren!

Daten und Fakten (AK P)

Wertentwicklung (AK P)

Portfolio (AK P)

Downloads (AK P)

Anteilwert AK P

Ausschüttung 2024:

13.12.2024: €111,42

16.12.2024: €107,78 (nach Ausschüttung von €3,50)

30.12.2024: €107,23

Aktuell:

05.09.2025: €113,70

08.09.2025: €113,46

Quelle: Universal Investment


TimmInvest Europa Plus Fonds AK I (Anteilklasse I)

WKN: A3DQ2V        ISIN:DE000A3DQ2V1

Identische Strategie und Portfolio. Halbierte Verwaltungsgebühr. Neu: einmalige Mindestanlage: €10.000,- (s. auch Mitteilung oben!)

Thesaurierend: keine Ausschüttung!

Verwaltungsvergütung: 0,50%, Kein Ausgabeaufschlag/Performance Gebühren!

Daten und Fakten (AK I)

Wertentwicklung (AK I)

Portfolio (AK I)

Downloads (AK I)

Anteilwert AK I

30.12.2024: €111,59

Zuletzt:

05.09.2025: €118,72

08.09.2025: €118,48

Quelle: Universal Investment


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