Als die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit der USA vor ein paar Tagen von AAA auf AA- herabstufte, war die Reaktion an den Kapitalmärkten überschaubar. Schließlich hatte S&P bereits schon 2011 die Bonität gesenkt. Für die Refinanzierug der US-Schulden ist dieser Schritt aber trotzdem nicht gerade hilfreich. Einen richtigen Schub in der Verschuldung gab es durch die Pandemie in 2020. Damals erreichte die US-Staatsverschuldung ca. 133 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Seitdem konnte sie nicht signifikant gesenkt werden. Im Chart der absoluten Schulden erkennt man den Einfluss der jüngsten US-Bankenkrise in diesem Jahr auf die Staatsverschuldung:

Die rund 32,5 Billionen US-Dollar Schulden entsprechen 32.500 Milliarden US-Dollar. Das ist schon eine schwindelerregende Zahl! Und der 10-jährige Zinssatz für die Refinanzierung dieses Schuldenbergs steigt in den letzten Wochen auffällig, wie das folgende Schaubild der 10-jährigen Rendite für US-Staatsanleihen zeigt:

Doch die US-Aktienbörsen interessieren sich dank der Stärke der Technologieaktien zur Zeit nur wenig für die Staatsverschuldung. Sie können ihre relative Stärke zu den europäischen Aktienmärkte sehr gut behaupten. Die europäischen Börsen dagegen kommen nach einem kräftigen Schub zu Jahresbeginn nicht wirklich voran. Das jüngste Allzeithoch des DAX wurde innerhalb von drei Handelstagen mit einem Abschlag von vier Prozent quittiert. Der Index kämpft wie seine europäischen Nachbarn inzwischen erneut mit der 100-Tage-Linie. Er hat sich demnach die letzten 100 Tage im Schnitt nicht weiter bewegt:

Trotz der täglich anfallenden Absicherungskosten lohnt es sich, an der vollen Absicherung im TimmInvest Europa Plus Fonds festzuhalten. Auch wenn diese Kosten in den letzten Monaten spürbar an der Rendite nagen. Es geht dabei nicht nur darum, das Risiko im Vergleich zu normalen europäischen Aktienfonds möglichst gering zu halten, wie die folgende (historische) Auswertung von Citywire zeigt:


Es geht auch – im Falle einer deutlichen Korrektur – darum, auf niedrigeren Niveaus die Aktienquote wieder aktiv zu erhöhen. Diese Option entfällt bei einer “long only” Anlage wie bei einem Index-ETF. Dort gilt es dann nach einem Marktabsturz auf den Tag zu warten, an dem sich die Kurse wieder vollständig erholt haben. Und es stimmt: Bisher haben sich die Kurse immer in sehr kurzer Zeit erholt. Egal ob Pandemie, Krieg oder Inflation. Es gab aber auch schon Zeiten, in denen dieser Erholungsprozess viele Jahre dauerte. Der Preis der vollen Absicherung liegt in der geringeren Performance im Vergleich zur Direktinvestition bei stagnierenden oder steigenden Aktienmärkten (s. auch Citywire Vergleich unten: nur Rang 109/223!). Bei stark fallenden Märkten greift dann aber zunehmend die Absicherung und das Blatt wendet sich wieder! Die fundamentalen und technischen Schwächen des europäischen Aktienmarkts sind zur Zeit unübersehbar. Eine starke Erhöhung der Exponierung zum Aktienmarkt ist zur Zeit nicht zu rechtfertigen. Der Nachteil der Absicherungskosten wird sich im Falle einer Korrektur sehr schnell zu einem strategischen Vorteil verwandeln.
Planmäßiges Datum nächster Blog: Dienstag, 8. August
Vortragsankündigung Anlegertag Düsseldorf
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Am 16. September um 15 Uhr in der Classic Remise.
TimmInvest Europa Plus Fonds (alle Anteilsklassen)
Aktienanteil im Fonds: 95,1 Prozent; synthetische Aktienquote (Aktien plus Derivate Positionen): ca. 44,50 Prozent (per 04.08., 13:25 Uhr, Quelle TimmInvest)
VAR Auslastung: 30,97 Prozent (per 03.08., Quelle Universal Investment)
Produktpräsentation
Hier geht es zur aktuellen Präsentation über die zwei Tranchen des TimmInvest Europa Plus Fonds:
Fondsportrait TimmInvest Europa Plus Fonds
Hier geht es zur aktuellen Aktienübersicht im TimmInvest Europa Plus Fonds:
Aktienübersicht TimmInvest Europa Plus Fonds
TimmInvest Europa Plus Fonds (Anteilklasse P)
WKN: A2QCXX ISIN:DE000A2QCXX0180
Performance & Risiko Kennzahlen & Download aller rechtlichen Unterlagen: Universal Investment Fondsselektor
Achtung: ab 01.08.2023 können Vertriebsstellen einen Ausgabeaufschlag von “bis zu 3%” beim Kauf von Anteilen verlangen. Institutionelle Anleger und Privatkunden mit initialen Anlagebeträgen von €100.000,- können die I-Tranche alternativ immer ohne Ausgabeaufschlag zeichnen.
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FONDSNET Vermögensberatung
Telefon: +49 2235 95 66 98 10
E-Mail: kundenberatung@fondsnet.de
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Anteilwert Entwicklung
Ausschüttung:
13.12.2022: €105,95
14.12.2022: €102,89 (nach Ausschüttung von €3,00)
Jahresende 2022:
30.12.2022: €100,73
Zuletzt:
31.07.2023: €106,57
01.08.2023: €106,14
02.08.2023: €105,51
03.08.2023: €105,11
Quelle: Universal Investment
Vielen Dank für die Zeichnungen, die uns über folgende Banken und Abwicklungsplattformen erreicht haben: Commerzbank AG, Unicredit Bank AG, Fil Fondsdepot Bank GmbH, ING Diba AG, DWP Bank AG, FIL Fondsbank GmbH, Fondsdepot Bank Gmbh; Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, flatex DEGIRO Bank AG, HSBC Trinkaus&Burkhardt GmbH, DKB Bank.
TimmInvest Europa Plus Fonds (Anteilklasse I)
WKN: A3DQ2V ISIN:DE000A3DQ2V1
Alle rechtlich verbindlichen Infos zum Fonds bei Universal-Investment: Performance, Portfolio, Factsheet, Verkaufsprospekt
Anteilwert Entwicklung
Zuletzt:
31.07.2023: €103,19
01.08.2023: €102,78
02.08.2023: € 102,17
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Quelle: Universal Investment
Vielen Dank für die Zeichnungen, die uns über folgenden Banken und Abwicklungsplattformen erreicht haben: Commerzbank AG, DWP Bank, Landesbank Baden-Württemberg, State Street Bank, DKB Bank und FILFondsdepot GmbH. Folgende Banken bieten die Tranche leider aus vertriebspolitischen Überlegungen zur Zeit nicht an: ING Diba AG, Ebase.